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Australien Westküste

„cabin crew please prepaire for landing. Passengers please fasten your seatbelt till the lights switched on“…ein mittlerweile mehr wie vertrauter Spruch. Diesmal verabschiedet uns die Crew von Emirates und wünscht uns einen schönen Aufenthalt in Perth und bis zum nächsten Mal.

Die Westküste von Australien

Perth

Perth ist die Hauptstadt von Westaustralien. Viel kann ich darüber nicht erzählen, die Stadt selbst habe ich nur von oben und im vorbeifahren gesehen. Eine Silouette ähnlich wie in Brisbaine. Unser ursprünglicher Plan innerhalb von der knappen Woche die wir hier „nur“ haben, haben wir verworfen. Einen Gang zurück schalten und mehr entspannen stand an- Deshalb waren die zwei Tage in unserem Air BnB, bei Alex, Erholung pur! Nach drei Wochen unbequemen Jucyautogeschlafe war das Kingsizebett ein wahrer Luxus- ja ich werde auch nicht jünger und ja ich spüre dann nach über 6 Monaten fast nur im Auto schlafen, auch mehr als sonst meinen Körper.

Turnvorstellung am Ast

In dem Stadtteil, Scarborough war die Unterkunft. Unsere zwei Tage verbrachten wir, da Alex eine gute Waschmaschine hatte damit zu alles zu waschen und viel faul zu sein. An die Strandpromenade schländerten wir trotzdem und beobachteten die wahnsinnig großen und weiß hereinbrechenden Wellen zwischen denen sich wagemutige Surfer tummelten. Mit einem heißen und gutem Kaffee, aus einem kleinen mobilen, aber sehr liebevollen eingerichteten Kaffeevan genossen wir noch die Brise um unsere Nasen und spazierten langsam zurück.

Coffee again… at Coffee Van!

Rottnest Island

Für ganze 5 Tage, ja wahnsinn so lange gell ? 😉 ich weiß schon- haben wir uns einen Hippie Camper gemietet. „Iggy“ unser neuer Begleiter und modellgleicher Verwandter unseres Campers aus Chile (Mitsubishi L300), war nun treuer Begleiter und brachte uns bis nach Freemantel.

Unser geliebtes Auto „Iggy“

Von hier legte am nächsen Tag unserer Fähre nach Rottnest Island ab. Diese kleine Insel, 11 km lang und 4,5 km breit lässt sich am besten mit einem Fahrrad erkunde. Die Insel war ein Herzenswunsch von mir, weil es nur hier die kleinen „Quakkas“ gibt. Diese kleinen Kerlchen sind Verwandte der Kängarus und Wallabies, jedoch ähneln sie, für Unwissende, einer großen Ratte. Die ersten Erkunder der Insel dachten sich Damals selbiges, woher die Insel ihren Namen bekam. Sie tauften sie, wegen den Quakkas „Rat Nest Island“. Mit den Jahren wurden auch die Menschen schlauer, und als sie erkannten das die kleinen Tierchen keine Ratten sind, fast jeder aber die Insel schon kannte wurde sie nur in „Rottnest Island“ umbenannt. Die Tiere sind für ihre unfassbare Süßheit und auch für ihr Gesicht, das immer lächelnd aussieht, berühmt. Kein bisschen Scheu, kommen sie nah ran, fressen aus der Hand oder beschnuppern einen.

Rottnest Island

Den ganzen Tagen fanden wir immer wieder willige „Fotomodelle“ und brachten so unsere Kameras zum glühen und kamen selbst aus dem quietschen nicht mehr raus. Am liebsten hätte ich einen eingepackt. Was ich richtig schön fand, war zu sehen, dass hier die Tiere einfach mit den Menschen, oder der Mensch mit den Tieren in vollkommener Harmonie leben- es geht doch! Unser Mittagessen hatten wir uns nach dem ganzen Gestrampel, redlich verdient, und wählten hierfür eine kleine Bucht aus, mit weißem Sandstrand, türkisem Meer, Wellen die sich brechen, und natürlich ein paar Surfern dazwischen. Mit einem kühlen Bier ließen wir den Tag revue passieren, erinnerten uns zurück an die drei Delphine die wir in den Wellen spielen, gesehen haben, an die vielen kleinen Quakkas die unseren Weg kreuzten, an unseren leckeren Kaffee und das nette Gespräch mit einem älterem Ehepaar aus Perth am Morgen und unsere Inselumrundung mit vielen einzigartigen Ausblicken in die Buchten und Seeen der Insel. Nach einer knappen halben Stunde Fährfahrt waren wir wieder zurück und fuhren Abends, mit einem kleinen Umweg, wieder in unseren bekannten Campingplatz und schliefen zufrieden und glücklich ein.

Quokka
Soooooo süß
…immer gut drauf die kleinen Kerle!

Der Weg nach Jurienbay

Was mir sofort auffiel, nachdem wir aus Perth herausfuhren, waren die ewigen Weiten, und sehr kargen bishin zu wüstigen Landschaften die typsich für die Westküste sind. Da hier, anders als im Osten die Lebensbedingungen nicht so perfekt sind, gibt es hier weniger Population, dafür noch umsomehr unberührte Landschaft und ein höhere Dichte an Tieren. Während der Autofahrt, standen am Straßenrand, zwei Emus rum. Meine ersten Emus! Wuhuuu! Leider sahen wir auch eine Vielzahl an toten Kängarus am Straßenrand. In dem verschlafenen Ort „Lancelin“, dass damit wirbt „the best beer garden in Australia“ zuhaben, wollten wir uns natürlich selbst davon überzeugen. Passenderweise knurrten unsere Mägen, und so fanden wir uns kurz später am weißen Sandstrand in der Sonne und genossen unsere eigene Brotzeit. Ein Paar Kitesurfern schauten wir hierbei bewundert zu bevor wir zurück in usneren, jetzt schon liebgewonnenen Iggy sprangen.

Am Strand von Lancelin
Perfekte Bedingungen!

 

Auf unserem Weg nach oben,im Nationalpark Nambung“ lagen die berühmten „Pinnacles. Wie die 12 Apostels von der Südküste, aus Lehmstein  und vom Wetter geformte spitze Felsen. Nicht nur einer, oder zwölf dieser Kameraden sind hier vor zufinden, nein eine ganze Wüste voll, mal dicht an dicht, mal groß mal klein. Jedenfalls wieder ein faszinierendes Schauspiel der Natur das bis heute erhalten ist und das schon seit vielen Tausenden von Jahren.

Pinnacle Desert
Ausblick zum Meer

Noch ältere Zeitzeugen, besichtigen wir danach. Die „Stromatolithen“, die ersten „Lebewesen“, die aller erste Form von Korallen und aufgrund ihres Alters, Fossilien, waren in dem See „Lake Thetis“ zu finden. Diese bestegen meistens aus Kalkstein und beinhalten viele und die ältesten Mikroorganismen der Welt. Okay, sie sehen auf den ersten Blick wie runde Steine aus, oder mancher fühlt sich auch an einen Kuhfladen erinnert, aber das sind Lebewesen und im wahrsten Sinne des Wortes „stein alt“.vDa diese Fossilien eine bestimmte Zusammensetzung des Wassers und eine spezielle Temperatur benötigen gibt es diese nur noch in diesem und einem weiteren See, nördlich bei Shark Bay. Die Abendsonne tauchte den See nochmal in ein goldenes Licht und verlieh so dem Ganzen eine besondere Atmosphäre.

Stromatoliten

Green Head

Am Morgen brauste Iggy mit uns an den in Jurienbay gelegenem Steg. Hier gibt es nicht viel, aber das Meer raubte uns sprichwörtlich den Atemen. Das Wasser war glaskalr und der Farbverlauf von dem dunklen Blau in ein Türiks und das weiß des Sandstrandes ließen unsere Kameraherzen höher springen. Einen Schnorcheltrail gibt es hier auch, leider war das Wasser viel zu kalt um sich hier vorzuwagen- beim Nächsten Mal dann:-)

Jurien Bay
Schnorchel Trail
Posieren nicht vergessen! 🙂

Im Vorfeld recherchiert, steuerten wir in Green Head einen weiteren Campingplatz an. Da es heute für uns der schon vorletzte Tag an der wunderschönen Ostküste war, beschlossen wir die Sonne am weißen Sandstrand zu genießen. So gönnten wir uns schon Mittags unser erstes kühles Bier, und ließen unsere Seelen entspannen. Ein spektakulärer, und mehr wie würdiger Abschiedssonnenuntergang, genossen wir noch auf unserem Bänkchen, mit Gitarrenklang. Oh Westküste, du bist so wunderschön und die Zeit war viel zu wenig. Eines ist klar- ich komme wieder- sehr bald mit mehr Zeit im Gepäck.

Letzter Tag..
Sunset mit musikalischer Begleitung!

Yanchep Nationalpark

An unserem letzten Tag machten wir uns von Jurienbay wieder auf den Rückweg nach Pert, Airport. In Yanchep machten wir noch einen Abstecher. Warum?! Hier soll es Koala´s geben, noch mehr Argumente nötig??! Im Park wurden wir von unzähligen Kakadoogeschrei und Papageiengezwitscher begrüßt. Trotz des „Lärms“ strahlte der Park eine entspannte Ruhe aus.

200km auf dieser Straße
Wer finde die beiden Koalas?

Mittlerweile sind wir erprobte „Koalaerspäher“, und nach kurzer Zeit zählten wir ganze acht der Kerle, hoch oben in den Bäumen. Ein Koala hatte gerade seine „aktiven 5 Minuten“ und wir durften miterleben wie es aussieht wenn diese sich in den Bäumen fortbewegen- unfassbar grazil und so putzig dabei! Zum See schländert download putty , zückten wir nochmals unsere Kameras, hier chillten ein paar Kängarus, oder aßen sich die Bäuche voll. Eine Mama mit ihrem kleinen war auch noch unterwegs. Welch krönender Abschluss. Auf der Fahrt, kreuzten noch 4 weitere Emus unseren Weg.

Koala mal aktiv
Schwarze Papageien

So kurze Zeit an der Westküste, und ich bin verliebt in dieses Stück von Australien. Ich freue mich schon jetzt drauf, hier alles zu erkunden!

Nach gesamt, mit Unterbrechung, 9 Wochen Australien bin ich hin und weg von diesem, wie die Australier ihr Land liebevoll nennen, „Down Under“. Die unbeschwerte Lebensweise der Aussies, immer ein Gespräch auf Lager, die Hilfsbereitschaft und vorallem diese unfassbare, vielfältige Natur und Tierwelt, sind einfach einzigartig.

Danke für eine traumhafte Reise durch das Land und bis bald!

See ya, Aussie! <3

Don’t forget your coffee!

 

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