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Galapagos an Land

Unsere ersten Traumwochen auf Galapagos haben wir hauptsächlich an Land verbracht, da ich eine saubere Erkältungsklatsche von unseren Flügen mitgebracht habe.

Galapagos im Oktober ist einer sehr gute Reisezeit, die Temperatur liegt bei angenehmen 22-26 Grad und es ist Nebensaison – last minute ist also kein Problem zu dieser Zeit – perfekt für uns Spontanreisende. Da die Galapagosinseln Naturschutzgebiet sind bezahlen wir am Flughafen 20$ und unser Gepäck wird „sorgfältig“ durchsucht, bei der Landung zahlen wir nochmals 100$ und bekommen nochmals eine „sorgfältige“ Gepäckdurchsuchung – dabei werden wir immer mit einem Lächeln begrüßt -oder liegt es daran, dass wir Zwei unser Dauergrinsen nicht mehr weg bekommen?- ich mag diese positive Atmosphäre.

Bei der Fahrt vom Flughafen in die Stadt fallen wir von der Fähre direkt in die Arme der lächelnden Busfahrer und zahlen hierfür nur 5$ pro Person (statt 25$ mit dem Taxi). Die Fahrt dauert 45min und verschafft uns die ersten bezaubernden Blicke auf die sich stets verändernde Landschaft, von Wüsten und riesigen Kakteen zu grünen Wiesen, Meer und Palmen.

Charles Darwin Tourtois Reservat:

Die Schildkrötenaufzuchtstation in Puerto Ayora liegt etwa 10 Minuten zu Fuß von der Promenade entfernt. Der Besuch dort ist kostenfrei, und da Schildkröten wie viele von euch wissen, meine Lieblingstiere sind, ist das auch eines unserer ersten Ziele.

Auf dem Hinweg lassen wir es uns nicht nehmen und werfen einen kurzen Blick in einen Mosaik Garten der zu einer Bucht führt. Dort erwarten uns auf den zweiten Blick Iguanas die in der Sonne baden! Wahnsinn wie sich diese Tiere an den schwarzen Felsen anpassen!

Als wir über die Felsen klettern und den eben so gut getarnten Krabben ausweichen, stehen wir plötzlich vor einer Gruppe wunderschöner Pelikane die sich in der Bucht putzen und um den besten Sonnenplatz streiten! Optimal um meine Kamera zu testen und mit jedem Bild bin ich noch faszinierter von dieser Eleganz und den einzigartigen Musterungen auf den Federn!

Voller Begeisterung treffen wir auf dem Weg zur Charls Darwin Tortoise Station noch zwei einheimische Männer die gerade ihre Gitarre stimmen. Als wir stehen bleiben und die beiden, mit unserem „fetzen“ Spanisch das wir sprechen, darum bitte uns etwas vorzuspielen, fangen beide begeistert an eines ihrer Landestypischen Lieder zu singen! Was für ein schöner Moment!

Das Lied haben wir gleich in unser Galapagos Video eingebaut: 

 

Angekommen an der Aufzuchtsstation hört man dann endlich das von mir erwartete „WOHOOO“ weil ich meine ersten Galapagos Schildkröten sehe! Um jede Kurve erwarten uns andere Altersgruppen und Größen. Ich kann mir diese ruhigen Tiere den ganzen Tag ansehen. Als ich mich an einem Zaun auf den Boden setze kommt eine der Schildkröten ganz nahe zu uns und schaut sich ganz genau an wer da an Ihrem Zaun sitzt. Hier erfahren wir das die Schildkröten auf Galapagos schon fast ausgestorben galten bis die erste Aufzuchtstation ins Leben gerufen wurde. Eine der beteiligten Schildkröten ist bereits 100 Jahre alt und hat 800 Nachkommen in die Welt gesetzt. Wahnsinn!

Strand beim Charles Darwin Reservat:

Der Strand hier ist eher mäßig interessant und die Aussicht links auf die Stadt eher hässlich. Gut ,dass das Meer immer schön anzusehen ist und wir die Stille hier genießen.

Tortuga Bay:

Auf der anderen Seite der Stadt liegt der Strand „Tortuga Bay“ der über eine gepflasterte Straße erreicht werden kann, wir brauchen natürlich länger für den Weg als veranschlagt, denn meine Kamera und ich sind bereits Freunde geworden und so wird von mir jedes interessante Tier abgelichtet und dadurch zeigen wir sogar den vorbeihetzenden Touristen die kleinen Schönheiten die sich auf dem Weg zum Strand verstecken.

Tortuga Bay ist ein strahlend heller Sandstrand auf dem gemütlich „Iguana Familien“ in der Sonne baden und gelegentlich eine Robbe im Wasser ihr Köpfchen aus dem Wasser streckt. Wir genießen die weite Sicht, beobachten die Tiere und nehmen den kostenfreien Sonnenbrand an den Oberarmen auch noch mit nach Hause.

Bei unserem zweiten Besuch zum Tortuga Bay haben wir Alex und Marc getroffen die uns von Haien unter den Mangroven Bäumen erzählen, nachdem Alex auch noch die Schildkröten in der Mitte der Bucht erwähnt hat, war mir das sau kalte Wasser, dass mich noch Minuten zuvor vom schnorcheln abhielt, scheiß egal!

Zack und los schon waten wir durch das Wasser mit ängstlichen Schritten zu den Mangrovenbäumen und werden direkt abgelenkt von einer Robbe die so süß ist, dass wir beide nur noch zu Teenie Lauten wie „ohh wie süß“, „UHHIII“, „Guck mal wie niedlich“ und „Hihi sie guckt mich an“, fähig sind.

Um die nächste Ecke sind auch schon die Haie! Wir trauen uns nur dort hin, weil Marc der einer Dame vom Strand auch die Haie zeigen will, vor uns bereits erfolgreich über den Haien schnorchelt. Mit kleinen Tapsern nähern wir uns den Haien und sehen schon von der Oberfläche durch das eher trübe Wasser zwei „White Tip Sharks“ – keine Ahnung wie die auf Deutsch heißen – schwimmen. Als ich mich „todesmutig“ mit der GoPro – „alles nur das ihr das auch mal zu sehen bekommen 😉 – ins Wasser gleiten lasse, schwebe ich bereits über ca. 20 kleinen Haien die im Sand schlafen oder vor Angst von mir weg schwimmen. Cool! und Ahh! – denke ich mir gleichzeitig!

 

Nach dem coolen Erlebnis wollen wir das ganze noch toppen und schnorcheln ein Stück richtung Mitte der Bucht um auch noch einige Schildkröten zu sehen, doch die sind viel zu scheu, schnell und wegen dem eher trüben Wasser schlecht sichtbar. Ohne die Aufregung vielleicht coole Tiere zu sehen, fange ich schnell an zu frieren weshalb wir wieder zurück zum Strand schwimmen.

El Chato

Nach El Chato fahren wir mit dem öffentlichen Bus für 2 Dollar ( Hin u. zurück) zur nächsten Schildkröten Aufzuchtstation die mitten im Land liegt. Wir wohnen bei einer Familie im Haus und lassen uns vom Vater und seiner Tochter auf Spanisch und Englisch nochmal bestätigen wie wir dort hinkommen. Auf dem Weg schauen wir in der kleinen Stadt Santa Rosa dem Sportfest der Einheimischen zu, was sehr Lustig ist. Die Teilnehmer entdecken uns sofort und freuen sich das wir zuschauen. Weiter auf dem grünen Weg sehen wir plötzlich Kühe, Pferde und dazwischen entspannt überall freilaufende, Galapagoslandschildkröten.

Nachdem wir in einem für mich sehr sehr gruseligen Lavatunnel waren, den wir am Ausgang begonnen und am Eingang beendet haben, kommen wir an der größten Schildkröte vorbei die wir bisher gesehen haben. Wir entdecken sie auf einer großen Wiese ganz nah an einem Zaun, das Pferd das daneben steht, sieht dagegen richtig winzig aus, denn der Schildkrötenpanzer ist ca. auf unserer Brusthöhe und in Ihrer Körperlänge auch noch größer als wir! WOW

1835 Coffee Lab

In Porto Ayora gibt es hier den besten Café von Galapagos! Warum? Wir bekommen hier einen grandiosen Barista Cappuccino oder genießen aufgebrühten V60 Café wofür wir die Bohnen selbst aussuchen und nach der Zubereitung, vorab das Aroma riechen dürfen, ganz so wie bei einem guten Wein in einem edlen Restaurant, toll so etwas gefällt uns und lässt den Café gleich noch besser schmecken! Natürlich probieren wir auch alle möglichen Kuchen und Tartes die dazu angeboten werden, unser Luxus auf den Galapagos Inseln!

Isabela Island:

Die Insel Isabela ist die größte und westlichste Insel von Galapagos, sie sieht auf der Karte aus wie ein Seepferdchen was ich erst erfahre nachdem mich Tanja schmunzelnd darauf hinweist. Nach Isabela wollten wir eigentlich erst gegen Ende unserer Galapagosreise aber wie so oft ändern sich Pläne ziemlich schnell und nachdem wir leider keine Tickets mehr für die Fähre nach San Cristobal bekommen hatten, ging es für uns auf die schöne Insel Isabela.

Auf Isabela habe ich uns zwei Nächte über AirBnB gebucht und wir übernachten bei Geanny und Govanny einem super lieben Ehepaar die ihre beiden unbenutzten Zimmer für Gäste aus aller Welt vermieten. Wir sprechen kaum Spanisch und die beiden können gar kein Englisch aber wir verstehen komischerweise trotzdem immer was sie uns erzählen und haben sehr viel Spaß mit den beiden.

Die große Insel Isabela ist nur zu einem winzigen Teil bewohnbar, der Rest besteht aus Wüste, Wald und Vulkanen. Uns zieht es am Morgen an einen kleinen Steg auf dem viele kleine Robben schlafend den Weg für sich einnehmen. Der Steg führt zwischen wurzeln von großen Mangroven entlang und verbreitet dadurch eine magische Stimmung, die wie mir vorkommt, nur wir beide mitbekommen denn alle anderen Touristen laufen mit schnellen Schritten an uns vorbei zum Ende des Steges. Gut so bleibt mehr Magie für uns. 😉

Am anderen Ende der Insel führt ein Weg entlang an einem kilometerlangen weíßen Sandstrand, danach endet der Strand in einen von Kakteen umgebenen Sandweg. Der Weg führt 4km zur nächsten Schildkörten Aufzuchtstation, hierfür kann man sich in der Stadt Fahrräder ausleihen – haben wir natürlich nicht gemacht – wir laufen lieber. Angekommen sind wir nicht aber auf dem Weg konnten wir so viele schöne Dinge entdecken, sodass ich froh bin, dass wir alles zu Fuß gegangen sind.

Der Weg verändert sich von einer Wüstenlandschaft mit kleinen versteckten Buchten, zu einem Zauberwald in dem wir zwei freilebende Rießenschildkröten entdecken. Zwischen den Wurzeln scheint die Sonne hindurch und wir fühlen uns ein bisschen wie bei Alice im Wunderland als wir unter großen Wurzeln hindurchtauchen auf einem Weg der zu einer Lagune führt mit spielenden Robben und auch Kindern darin.

Santa Cruz:

Nach zwei Tagen geht es zurück nach Santa Cruz mit rauer See und einem sehr schnellen Speedboat das uns zwei Stunden lang durchrüttelt. Das ist heftiger wie auf dem Rummel – Achterbahnfahren können wir uns also auch für das nächste Jahr sparen, zwei für einen Preis – praktisch.

Wir wollen von Santa Cruz direkt weiter nach San Cristobal deshalb kaufen wir gleich bei der Ankunft zwei Tickets für die Fähre am Mittag – trotz leichter Übelkeit. Im Ticketbüro sehe ich ein Plakat für eine Tachcruise für 8 Tage und als ich nach dem Preis frage sitzen wir prompt vor einem Angebot für 8 Tage Tauchcruise inkl. 20-24 Tauchgängen, Übernachtung und Essen für 3500€. Los geht es am Freitag, heute ist Mittwoch, also doch nicht nach San Cristobal. Wir können nicht denken ohne Frühstück also gehen wir erstmal weiter ohne etwas zu buchen. Auf dem Weg zieht es uns in eine Tauchbasis bei der wir das gleiche Angebot für eine Tauchcruise erhalten. Nach dem Frühstück verschieben wir unsere Tickets nach San Cristobal um eine Woche und buchen die Tauch Cruise. Am nächsten Tag, nachdem das mit dem Überweisen doch schwieriger war als wir dachten haben wir die Buchung für die Tauchcruise dann doch storniert und stattdessen vier Tauchgänge gebucht. Tja so schnell ändern sich eben unsere Pläne und ich bin so froh das wir beide so spontan sind!

Übernachtung:

Die meiste Zeit in Santa Cruz verbringen wir bei einer Familie die ihre freien Zimmer über AirBnB vermieten um das Studium der älteren Tochter zu finanzieren. Wir haben dort unser eigenes Zimmer mit Bad und dürfen die Küche und die Waschmaschine nutzen sowie die Fahrräder und Schnorchelausrüstung leihen. Nachts liefern sich die zahlreichen Nachbarshunde leider immer ein Duell und morgens ab 8 Uhr spielt der Nachbar immer lautstark Musik, woran wir uns schwer, nach einigen Nächten gewöhnen. Wenn wir Hilfe brauchen sind unsere Vermieter jederzeit für uns da und so versuchen wir einige Male miteinander auf Spanisch zu kommunizieren, was immer sehr lustig ist und immer besser klappt! Am Ende unseres Aufenthaltes bekommen wir beide noch einen kleinen Anhänger geschenkt und einen kleinen Zettel mit einer süßen „Google Translater“ Übersetzung von unserer Gastmutter.

San Cristóbal:

Diese Insel wird mich immer an Robben erinnern, die einfach an jedem Stückchen Strand, Fels, Steg oder Weg, herumliegen! Wir sind an unserem ersten Abend auf San Cristobal am „Playa Mann“, dort sind so viele süße schlafende Robbenmütter und ihre Babys sowie Robbenmännchen am Strand, dass die wunderschöne Sonne ohne unsere Aufmerksamkeit, unter geht.

In San Cristobal ist die größte Robben Population von ganz Galapagos da hier die Strände und Felsen sehr gut geeignet sind für die Geburt kleiner Robbenbabys. An diesen Stränden können die jungen im Wasser spielen, sich am Strand sonnen und sind dabei geschützt vor den vielen Gefahren die im Meer auf sie warten. In einer Bucht des Hafens können wir am morgen viele kleine Robbenbabys beim spielen beobachten. Ich mache natürlich 100 Fotos von dem ganzen treiben, denn diese faszinierenden Tiere sind wunderbare Fotomotive!  Das türkisfarbene Meer im Hintergrund leuchtet so grell das ich gar nicht so recht glauben kann wie schön es hier wirklich ist.

An einem Strandabschnitt zu dem wir über einen steinernen Wüstenpfad gelangen, läd uns das klare blaue Wasser zum schnorcheln ein. Vom Strand aus sehen wir bereits  Robben und rießen Schildkröten schwimmen. Da hält uns selbst das kalte Wasser nicht auf denn die Robben warten bereits um mit uns zuschwimmen.

Da Tanja am ersten Tag ihre GoPro vergessen hatte, gehen wir an unserem letzten Tag nochmal dorthin. Tanja macht beim schnorcheln atemberaubende Aufnahmen,  während ich unser Gepäck an einem anderen Strandabschnitt bewache der näher zum Hafen ist von dem wir zurück nach Santa Cruz fahren.

In unserer Unterkunft haben wir mit unserer morgentlichen Kochaktion in der Küche der einheimischen wohl so beeindruckt, dass uns unser Gastvater direkt auf seiner Facebook Seite veröffentlicht hat. Am Abend wurden wir dann gleich zum Abendessen, mit leckeren einheimischen Spezialitäten, eingeladen. 🙂

Galapagos und seine Tiere und Menschen hat uns verzaubert, es war gar nicht so teuer und schwer dorthin zu kommen wie wir anfangs dachten. Sicherlich werden wir hierhin einmal wieder zurück kommen.

Danke Galapagos für diese vielen schönen Eindrücke!

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Yay, diving!

Yay, diving!!!
Pläne sind dafür da, dass sie oft nicht so umgesetzt werden können wie geplant. Eine 8tägige Tauchcruse wollten wir eigentlich machen- das reine Paradies für Taucher- dachten wir. Das wir dies nicht gemacht haben, verdanken wir zum einen den deutschen Banken, die irgendwie eine Summe von 3500 Dollar (pro Person) ohne eine IBAN-Nummer nicht überweisen wollten, zum anderem unserem ungutem Gefühl bei der ganzen Sache. Also keine Tauchcruse. Später wurden wir immer öfter durch Erzählungen darin bestätigt. Warum? Um 6 Uhr klingelt täglich der Wecker, 6.30 Uhr ist der erste Tauchgang, danach Frühstück, kurze Erholung, Tauchen, Mittagessen, Erholung, Tauchen, Snack, Tauchen, 18Uhr Abendessen, 19Uhr Schlafen. Tauchen ist extrem anstrengend für den Körper, und sechs Tage hintereinander diesen Ablauf- ich wär klinisch tot. Tauchen ist etwas Schönes, Entspanntes, dass jedoch artet in Stress aus (physisch/psychisch).

Zu dem ist das ganze Nass um die Galapagosinseln der kleine Pazifik, nix mit karibischen Temperaturen wie letztes Jahr (29 Grad, Bikini + Tauchweste ab ins Meer- „Yay- diving“). 19 Grad, immer wieder kältere Strömungen  und generell starke Strömunge unter Wasser- macht´s dann gleich doppelt so anstrengend, da der Körper gegen die Kälte kämpft und gleichzeitig mit dem Druck klar kommen muss. Freillich gibt´s einen 7mm Longneopren, Handschuhe, a Kopfhauberl..bringt aber net viel, 19 Grad bleiben eben 19 Grad. Die Sicht zwischen 5-15 Meter- Umgewöhnung die Zweite. Aber ich frier mir doch gerne den Arsch ab, lass mich von den Wellen hin und her schauckeln, Kotz auch mal über die Rehling (ja diesesmal hat es mich auch einmal mit der „Seasickness“ erwischt- was raus muss, muss halt raus). Wenn dann aber unfassbare Massen an Fischen vor meiner Nase schwimmen, meine „ Super-Tanja Pose“ (da ich immer Filme, und meine GoPro fest in meiner Hand halte, diese nach vorne ausstrecke um möglichst nah ran zu kommen- wurde sie so genannt- eben sowie Superman aussieht wenn er fliegt) dauerhaft bei jedem Tauchgang im Einsatz ist. Die Schildkröten gefühlt überall sind- ja da vergisst man alle vorherigen Strapazen und muss sich beherrschen, vor lauter Staunen, den Regulator nicht aus dem Mund zu verlieren (den braucht´s zum Atmen- wäre zumindest hilfreich). Die Krönung, und zumindest mein absolutes Highlight unserer vier Tauchgänge (2x Tauchen 170 Dollar), waren natürlich die majestätisch dahin gleitenden Hammerhaie. Da wir in Galapagos sind, ist es auch nicht ein einziger dieser Tiere die zufällig vorbeischwimmem, in weiter Ferne, nein!, es sind Massen, sogenannte „Schools of Hammerheadsharks“, hunderte Tiere, jeder Größe umgarnt von Fischschwärmen direkt vor meiner Nase, kreisend, um uns herum. Da kannst schon mal einen Drehwurm bekommen 😅Aber es hat sich sowas von rentiert. “Yay, diving“. Der heimische und nur in Galapagos lebende, Galapagosshark hat sich uns auch noch gezeigt. Alles in allem war jeder Tauchgang sein Geld wert. Es war traumhaft in diese Welt eintauchen zu dürfen und die Schönheit der Tiere und ihrer Umgebung genießen zu dürfen. Aber was sind schon viele Worte, die eh nicht annähernd wiedergeben können, wozu bewegte Bilder fähig sind. Ich habe versucht die besten Momente (was ich im übrigen bei jedem Video versuche…soweit es geht 😏und die abgespeckten Apps zulassen) zu einem kleinen Filmchen zusammen zu bauen. Ich wünsch dir viel Spaß beim anschauen, vlt. tauchst du auch öfters als Einmal in diese Welt ein!

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Reisevorbereitung

„Was muss man vor einer Weltreise organisieren“ 

Vor 1 1/2 Jahren haben Tanja und ich beschlossen die Südhalbkugel zu bereisen. Uns war damals gleich klar, wir wollen auf jeden Fall nach Südamerika, Neuseeland, Australien und Afrika. Als das stand war uns klar wir brauchen dafür viel Zeit und wir entschieden uns schlussendlich für 10 Monate.

Doch das sind ganz schön große Kontinente also stellte sich uns die Frage, wohin genau können und wollen wir reisen und vor allem zu welcher Reisezeit? 

Reisezeit und Route:

Nach ausgiebiger Recherche fanden wir schließlich unsere Route auf der wir zeitlich in jedem Kontinent reisen können. 

Galapagos Inseln, Peru, Bolivien, Chile, Neuseeland, Australien, Namibia, Botsuana, Simbabwe, Kenia, Tanzania – ich bin gespannt ob wir das alles in 10 Monaten schaffen!

Was es in welchen Ländern zu sehen gibt haben wir uns beide fleißig herausgesucht und aufgeschrieben. Fest steht bis jetzt nur unser zweiwöchiger Galapagos Aufenthalt. 

Alles andere ist grob geplant aber noch nichts fest gebucht. 

Übernachtungen:

Wir bevorzugen Hostel, Hotels, AirBnB, Bus, Campen oder im Auto

Impfungen: 

https://www.dtg.org/empfehlungen-und-leitlinien/empfehlungen/impfungen/impfrisiko-aufklaerung/uebersicht-der-reiseimpfungen.html

Zahlungsmethoden: 

per Kreditkarten, wir nutzen verschiedene Anbieter da immer irgendwo auf der Welt deine Karte nicht funktioniert 

DKB, Raiffeisenbank, Sparkasse, Barkley, ComDirekt

Behörden:

Internationaler Führerschein , gültiger Reisepass, gültiger Führerschein, evtl. Wohnung abmelden oder/und Untermieter suchen (nur wenn der Vermieter das auch genehmigt!)

Finanzierung:

Tanja und ich haben beide ein Sabbat Jahr bei unseren Arbeitgeber bekommen, was bedeutet wir haben über den Arbeitgeber angespart und bekommen während der ganzen Zeit unseren jeweiligen Sparbetrag ausbezahlt. 

Auslandskrankenversicherung:

Ich habe bei der Hanse Merkur eine Langzeit Auslandskrankenversicherung abgeschlossen die alle meine Bedürfnisse für die 10 Monate abdeckt. 

Tanja hat sich über ihre private Krankenversicherung zusätzlich versichern können. 

Das passt in unsere Rucksäcke rein:

  • Deuter Globetrotter 70 + 10
  • Fijällrave Friluft 35
  • Osprey Tempest 30

 

Technik:

  • Zum Filmen: GoPro
  • Zum Fotografieren: Systemkamera Sony5100 + Objektive
  • Zum Blog schreiben: iPad Mini + Bluetooth Tastatur
  • Smartphone
  • iPad Mini
  • Bluetooth Tastatur
  • iPod mini
  • Kopfhörer
  • Systemkamera + Objektive
  • Kindle
  • Ladekabel + Stecker
  • Steckdosen Adapter

Klamotten:

  • 1x Jeans
  • 1x warme Softshellhose
  • Lange Sport Leggins
  • 3/4 Sport Leggins
  • kurze Sporthose
  • 1x Aladdin Hose
  • 2 kurze Hosen
  • 2 Sport Tops
  • 3 Tops
  • 4 T-Shirts
  • 2x Merino Longsleeve
  • 2x BH
  • 2x Sport BH
  • 2x Bikini
  • Skiunterwäsche (Oberteil + Hose) 
  • 6 Paar Socken
  • 2 paar Wandersocken 
  • Unterwäsche 
  • 1x Fleece Pulli
  • 1x Fleece Jacke
  • 1x Daunenjacke
  • 1x Softshell Weste
  • 1x Regenjacke
  • Nabaji Handtücher Microfaser in 3 unterschiedlichen Größen
  • 1 Schal/Tuch
  • 1x Merino Buff Schlauchtuch 
  • 1x Head Schlauchtuch
  • Handschuhe
  • Mütze
  • Sonnenbrille (polarisierend)
  • Cap

Campingausrüstung:

  • Daunenschlafsack 
  • Thermarest (selbstaufblasbare Isomatte)
  • Hüttenschlafsack
  • Kompressions Pack Würfel von Outdoor Panda
  • Drybag
  • Festivalbeutel
  • Stoffbeutel 

Kosmetika:

  • Shampoo Seife
  • Körperseife 
  • Gesichtscreme 
  • Zahnpasta
  • Sonnencreme
  • Babyöl
  • Rasierer
  • Zahnbürste
  • Pinzette
  • Nagelfeile
  • Wimperntusche
  • Puder
  • Organicup
  • Mückenspray
  • Medikamente

Sonstiges:

  • Panzertape
  • Haargummis
  • Nähzeug
  • Zipbeutel
  • Zipklips
  • Karabiner
  • Taucherbrille
  • TaschenMesser
  • Stirnlampe
  • Vorhängeschloß
  • Trinksystem 
  • FLSK Thermo Flasche
  • Faltbare Trinkflasche
  • Kamera Halterung für den Rucksack
  • Gorilla Stativ
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..und es geht los

Mittwoch 03.Oktober 2018…für viele ein normaler Feiertag für uns der Beginn unserer Weltreise.Um 14 Uhr hat die S-Bahn uns zum Münchner Flughafen gebracht. Pünktlich mit der Lufthansa ging um 18 Uhr der Vogel in die Lüfte. Zum eingrooven kurz 1h nach Frankfurt- erster Stopp. Frankfurt- Santo Domingo (dom. Rep) 10h incl. Zeitverschiebung und fehlender Beinfreiheit-ach man könnte auch sagen komplett fehlender Platzfreiheit – zweiter Stopp. Santo Domingo nach Panama City- dritter Stopp. Panama City nach Quito/ Ecuador- final destination- 34h unterwegs. Von der Taxifahrt zum Hotel haben wir nichts mehr mitbekommen. Gestartet um 14 Uhr  deutsche Zeit, Mittwoch, angekommen Donnerstag 21Uhr /Ecuadorianische Zeit (7h hinter der deutschen Zeit). Glücklich und vollkommen am Ende gab’s erstmal 10h Schlaf.

Mehr gibts hier in dem Video 🙂

Quito

Die Hauptstadt Ecuadors die auf 2800hm liegt hat uns sofort verzaubert. Umgeben von Bergen fühlten wir uns gleich ein wenig wie Zuhause.

Die Stadtführung der wir uns anschließen wollten haben wir gleich mal sauber verpasst (wir haben den Treffpunkt nicht gefunden) also ging es auf eigene Faust los. Im Park die Lage gecheckt – alle Sehenswürdigkeiten sind um uns herum- los gehts. Angekommen an der ältesten Basilika Quitos haben wir es uns nicht nehmen lassen auf den Turm zu kraxeln – wenn schon dann Hoch hinaus. Die Treppenkonstruktion wäre beim deutschen TÜV sowas von durchgefallen – aber wir sind hier in Ecuador – da hält das so einige Touris aus. Oben angekommen wurden wir mit einem wahnsinns rundum Blick über die Stadt belohnt.

Wieder unten angekommen haben wir noch etwas die Stadt erkundet, von den Einheimischen das angebotene Essen probiert und unserem Spanisch mehr Praxis verpasst.

Abends nochmal los und dank unserem Spanisch irgendwas zum Essen bestellt, was sehr lecker war. Danach ging’s früh in unser Bett. Um 9 Uhr morgens ging unser Flug auf die Galapagos Inseln.

Adíos Quito und danke für die Erholung 🙂