Uncategorized

Neuseeland Südinsel Teil 2

Queenstown

Die Stadt die für ihre vielen Angebote wie Bungyjumping, Wildwasser rafting, Helikopterflüge, Fallschirmspringen und Co. bekannt ist, wurde nach einer kurzen Umplanung unser nächstes Ziel. Hier hielten wir zuerst am berühmten „Kawarau River“ bei dessen Brücke der erste Bungy Sprung stattfand. Unsere Nacht verbrachten wir auf einem Aussichtspunkt bei „Crown Range“ den man über eine kurvige Passstraße erreichen kann, die Aussicht hier bietet eine wunderschöne Sicht auf Queenstown und die umliegenden Berge.

Ausblick auf Queenstown
Die Berühmte Bungee Brücke

Unser Übernachtungsplatz am „Lake Wakatipu“ erreichen wir am Abend nach unserer Stadterkundung, bei strömendem Regen. Den Ausblick können wir aber dann am nächsten Morgen, beim Frühstück in der Sonne die hinter dem See und den Bergen glitzert, genießen.

Straße entlang am Lake Wakatipu
Nördliches Ufer Lake Wakatipu

Nachdem wir uns nördlich von Glenorchy noch die schöne Landschaft und einige Herr der Ringe Scenen angeschaut haben, verbrachten wir den restlichen Tag gemütlich in der Nähe von Queenstown am See.

Herr der Ringe Filmscenen:

Wir besuchten in der Umgebung von Queenstown drei weitere Filmplätze von Herr der Ringe.

Am „Kawarau River“ hat Peter Jackson den Fluss für die Scene verwendet in der man im ersten Film die beiden steinernen Königsstatuen sieht, und am „Twelve Mile Delta“ Campingplatz sehen Frodo und Sam die Olifanten und ihre Krieger wie sie nach Mordor ziehen. 🙂

Kawarau River Scene – Königsstatuen

Der Ort „Paradise“ zeigt uns den Blick auf „Isengart“ zu Beginn und ein Stückchen weiter am „Lake “ sahen wir deutlich die Scene in der „Isengart“ bereits die ganzen Bäume ringsherum abholzte.

Fluss Delta – Isengart Scene HdR

Für alle die die Filme noch nicht gesehen haben, keine Angst ihr habt ja noch Zeit sie euch anzusehen. 😉

Mavora Lakes

Nach einer langen Fahrt über eine unbefestigte Straße gelangten wir zu den „Mavora Lakes“ und staunten nich schlecht über die Berge die sich im ruhigen See spiegelten! Es war wunderbar ruhig und sehr idyllisch an unserem ersten Aussichtspunkt! Nicht viele wagen den Weg hierher da es für viele eher ein Umweg ist, aber ich würde es jedem empfehlen der Natur und Ruhe liebt, hier zu wandern und eine Nacht zu verbringen.

Wer hätte es gedacht, auch hier wurden einige Scenen von Herr der Ringe gedreht! Wir sahen gleich am Anfang, als sich die Berge im Wasser spiegelten, die Scene im ersten Film in der Frodo und Sam „die Gefährten“ verlässt.

Nach einer kleinen Wanderung am See entlang gab es erstmal Picknick, und hüpften wir zum abkühlen noch einen kurzen in den See und fuhren dann zu einem der ausgewiesenen Campingplätze. Leider war es hier nicht ganz so entspannt da wir von sehr Sandfliegen begrüßt und gebissen wurden! Da wir die Tiere ungern im Auto haben, legten wir eine Schicht „Anti Bug“ auf, räumten das ganze Auto aus und vertrieben so viele Fliegen wie möglich! Bei einem kleinen Spaziergang traf ich noch eine kleine wilde Katze im Wald die mich neugierig beugte! 🙂

Te Anau

Weil wir einiges organisatorisches zu erledigen hatten, verbrachten wir den Vormittag in Te Anau, der nächsten großen Stadt. Erfolgreich informierten wir uns über das Wetter und umliegende Fjorde die hier in Neuseeland „Sound“ genannt werden obwohl es Fjorde sind! Wegen einem uns bevorstehenden Regentag buchten wir uns eine Nacht in einem Holiday Park und dazu eineinhalb Stunden in einem „Hot Pool“ ganz für uns alleine.

Lake Manapouri
Bergketten kurz vor Monowai

Die Herr der Ringe Scenen „die Totensümpfe“ und einen weiteren „Anduin Fluss“ dreh schauten wir uns auf dem Weg zum „Lake Waiau“ an und übernachteten in der Nähe. Direkt am See liegen schöne Steine die teilweise mit roten Algen bedeckt sind und es gibt einen schönen Pfad der zu einem Aussichtspunkt auf den See führt.

Rote Algen auf den Steinen am Monowai See

Doubtful Sound

Mit einer sonnigen Wettervorhersage klingelte der Wecker um 5:45 – von Te Anau ging es zum Lake Manopouri wo uns um 8 Uhr eine Fähre über den See brachte. Begrüßt wurden wir von zwei Regenbögen auf jeder Seite des Schiffes die wir eine ganze Zeit lang beobachten konnten auf dem Weg über den schönen See der von Bergen umgeben ist.

Lake Manopouri
Lake Manopouri

Auf der anderen Seite warteten drei Busse auf uns, die uns über die teuerste Passstraße von Neuseeland zum „Doubtful Sound“ bringen werden. Wir fuhren mit „Alan“ mit, ein Neuseeländer mit englischer Abstammung der diese Regenwälder so sehr liebte uns uns die ganze Fahrt über erklärte was diese so besonders macht! Interessant, finde ich ist, dass die „Beach Trees“ die dort wachsen sich auf dem glatten Fels ohne Erde halten und einige hundert Jahre alt werden können.

Aussichtspunkt auf den Doubtful Sound
Beach Tree

Laut Alan wachsen ums die großen Beach Trees“ viele kleinere Bäume die erst dann groß werden können, wenn einer der alten großen Bäume umfällt. Manche Bäume „warten“ bis zu 200 Jahre bis sie an die Reihe kommen hinauf zu wachen! Die Geschichten von Alan ist so schön dass die Fahrt zum „Doubtful Sound“ viel zu schnell vergeht.

Angekommen geht es auf das nächste Schiff das uns für drei Stunden über den „Doubtful Sound“ schippern wird! Gleich am Anfang, als ich gerade zwei randvolle Kaffeebecher in der Hand halte“, hüpfen links und rechts eine Kolonie Delfine aus dem Wasser und folgen dem Schiff. Nachdem Tanja mit der Go Pro direkt rausgerannt ist, habe ich nachdem ich unseren Kaffee schließlich einfach am Schalter stehen gelassen habe, die Delfine von der anderen Seite des Schiffes beobachtet. So schnell und schön sind diese Tiere das ich Ihnen glücklich dabei zusehe wie sie das Schiff verfolgen.

Doubtful Sound
Sound of Silence – Doubtful Sound

Ganze eineinhalb Stunden fahren wir vorbei an großen Bergen, die aus dem Wasser aufsteigen, bedeckt mit dem wunderbaren Wald und mit vereinzelten Wasserfällen, bis wir schließlich die Tasmanische See erreichen und eine Kolonie Seelöwen entdecken!

Bei der Rückfahrt haben wir Spaß an Deck, indem wir uns gegen den Wind stellen der so Stark ist, dass er uns ein wenig hält! Hinter einer Ecke wird es dann plötzlich ganz Still und der Capitain erklärt passenderweise, dass dieser Ort als „Sound of Silence“ bezeichnet wird. Kein Wind geht hier, deshalb hören wir nur noch die Musik der zwitschernden Vögel und das Wasser das gegen das Schiff plätschert! Nach ganzen drei Stunden legen wir wieder an am Hafen vom „Doubtful Sound“ und fahren mit Alan zurück im Bus an den „Lake Manopouri“, natürlich wieder mit vielen schönen Geschichten!

Im Schiff auf dem „Lake Manopouri“ sitzen wir um uns aufzuwärmen innen an einem großen Tisch und unterhalten uns mit einem älteren Ehepaar aus Neuseeland und einem Päärchen aus Hawei. Der ältere Herr erzählt uns stolz Geschichten, als er früher in den Fjorden gearbeitet hat und wie schön es dort ist! Auch die Geschichte von „James Cook“, der Neuseeland“ entdeckt hat, erzählt er uns! Als Cook damals am „Doubtful Sound“ vorbeifuhr nannte er ihn „Doubtful“ = Zweifelhaft, da er nicht sicher war ob er er mit seinem Schiff dort hinein und hinaus fahren konnte.

Seitenstopp auf dem Weg zum Milford Sound
Wanderung am Lake Gunn

Zurück am Parkplatz starten wir direkt in Richtung Milford Sound, unserem zweiten Schiffserlebnis in einem Fjord. Der Weg zum Milford Sound führt durch weite Landschaften und zwischen Bergen hindurch. Wir halten immer wieder um Fotos zu machen an und machen an unserem Campingplatz noch einen Spaziergang zum Lake Gunn.

Milford Sound

Wieder früh um 7 Uhr fahren wir los in Richtung „Milford Sound“ da unsere Scheibe aber über Nacht eingefroren ist, müssen wir erstmal fleißig Eis kratzen bevor wir los können. Nur einen einen kurzen Foto Stop legen wir ein und fahren dann direkt weiter zum Parkplatz am Milford Sound. Unser Frühstück genießen wir, trotz neugieriger Blicke von den vielen anderen Touristen, noch gemütlich am Parkplatz denn unser Schiff legt erst gegen 9 Uhr vom Hafen ab. Während unserer Fahrt sehen wir zahlreiche kleine Boote, Kayakfahrer und sogar ein Kreuzschiff!

Milford Sound

 

Der Milford Sound ist sehr schön, natürlich 4x kleiner als das was wir gestern gesehen haben, aber auch mit vielen kleinen „Buchten“ und großen felsigen Bergen die bedeckt sind vom Regenwald und den bemerkenswerten „Beach Trees“. Wir fahren ganz nah an einer kleinen Gruppe Seelöwen vorbei, die sich gemütlich auf einem Felsen sonnen. Kurz vor dem Schluss fahre wir noch ganz nah an die größten Wasserfälle vom Milford Sound heran, die prächtig in der sonne glitzern und tosend den Berg hinabstürzen.

Nach ca. 1,5h fahren wir wieder zurück zum Hafen und im Anschluss schauen wir uns noch den Küstenweg an der am Milford Sound entlanggeht um die vielen Schiffe zu beobachten die alle halbe Stunde vom Hafen ablegen und die schöne Natur dazwischen zu sehen.

Für den heutigen Tag haben wir bis auf ein paar kleinen Stopps an verschiedenen Aussichtspunkten nur noch ein Ziel, und zwar zurück nach Queenstown zu fahren um am nächsten Tag den berühmten Swing im Canyon zu machen!

Lake Te Anau
Passstraße von Queensland

Übernachtet haben wir wieder am Crown Range, der platz mit der schönen Aussicht auf Queenstown, und die zeigte sich am Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und einem glasklaren Himmel.

Ausblick auf Queensland vom Campingplatz – Crown Range
Sonnenuntergang hinter Queensland

Queenstown die Zweite

Am nächsten Tag starten wir mit einem leckeren Frühstück und der grandiosen Aussicht auf Queenstown. Mit vollem Elan fahren wir in Richtung Innenstadt, Tanja etwas mehr als ich, zu einem Anbieter mit dem wir einen“Swing“ in einem Canyon um Queenstown machen wollen. Leider hatten die aber erst zwei Tage später einen Platz für uns frei weshalb wir nach kurzem überlegen zum Konkurrenten auf der anderen Straßenseite.

Sonnenuntergang hinter Queensland vom Wanderweg am Campingplatz – Crown Range

Glücklicherweise können wir mit „Shotover Canoy Swing“ dann doch noch den Swing machen und fahren dann um 12:30 zum Canyon wo wir nach unserer Einweisung nur noch unseren Sprung Style aussuchen müssen, da ich nicht so wie Tanja mich erst kurzfristig für den Sprung entschieden habe bin ich nicht freudig sondern etwas nervös aber ich mache natürlich mit. 🙂

Kopfüber hängen wir später am Seil bevor das Seil gezogen wird und wir 60m in die Tiefe stürzen und am Ende wie bei einer großen Schauckel über den Canyon schwingen. Im Video könnt ihr sehen, das mir nach meinem Schrei den Weg hinunter die Sprache weggeblieben ist während Tanja wie ein Wasserfall lossprudelte wie schön der Fall war – cool war es wirklich und das wird wohl auch nicht das letzte mal gewesen sein!

 

Am Abend brechen wir nach einer guten Dusche am Service HUB auf, in Richtung Westküste die uns Richtung Norden bringen wird. Sie Fahrt dauert 3h entlang schöner Berge und wieder an Wanaka vorbei und nochmal am Isthmus Peak vorbei, einen Schlafplätze am kostenfreien Campingplatz bekommen wir nicht mehr, finden aber einen Platz an einem Parkplatz der etwas geschützt in einer Allee steht.

Fahrt zur Westküste

 

Leider brechen wir nach einem gescheiterten Kampf gegen die Mücken die irgendwie den Weg in unser Auto gefunden haben, auf und übernachten schlussendlich am Meer auf einem Parkplatz, Mücken sind hier keine, es regnet und so fallen wir schnell in den Schlaf mit dem klang des Regens.

Fox Glacier

Regen begrüßt uns auch am morgen und weil wir müde von der letzten Nacht waren schliefen wir bis 9:30 Uhr ganz gemütlich aus.

Die Wanderungen die wir für den heutigen Tag geplant hatten konnten wir leider erstmal nicht machen denn es regnete so stark, dass wir nichts von der schönen Landschaft sehen können. Da wir erstmal nichts machen können außer warten setzen wir uns Mittags in ein Restaurant um uns mit Tee und Suppe aufzuwärmen und ein bisschen an unseren Fotos, Filmen und Blog arbeiten. Nachmittags reist das Wetter schließlich auf und wir können dadurch noch zum Fox Glacier fahren. Am Eingang sehen wir das der Weg, der bis zum Gletscher führt, leider wegen einem Erdrutsch gesperrt ist und wir nur zum Aussichtspunkt fahren können. Von hier sehen wir den Gletscher leider nicht so gut aber dennoch ist der Weg durch den Regenwald wirklich süß gemacht!

Fox Gletscher

Da wir die Sonne noch nutzen fahren wir direkt zum benachbarten Franz Josef Gletscher und wandern durch das Geröllfeld, dass der Gletscher hinterlässt wenn er schmilzt, den ganzen Weg bis zum Aussichtspunkt auf den Gletscher! Im Vergleich zum Fox Glacier sind wir diesmal richtig nah dran und können den schönen und einst riesigen Gletscher betrachten.

Franz-Josef-Gletscher
Glitzernde Steine am Franz-Josef-Gletscher

Auf unserem Weg waren ständig Schilder in welchem Jahr der Gletscher an genau der stelle endete an der das jeweilige Schild steht. Es ist schade zu sehen, dass der Gletscher seit 2009 ein ganz schön großes Stück zurück gegangen ist! Zurück am Parkplatz verschwinden plötzlich die letzten Regenwolken und wir haben beim Abendessen am Parkplatz nochmal den schönsten Ausblick auf den Gletscher!

Tanja hatte „durscht“
Franz-Josef-Gletscher vom Parkplatz

Unsere Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz an einem Fluss, umgeben von grünen Wiesen und Kühen sehen wir im Hintergrund die Bergkette bei der wir heute noch wandern waren. Lustig finden wir diesen Anblick und fühlen uns als wären wir gerade in Deutschland und nicht in Neuseeland, aber dieses Land hat einige Dinge die landschaftlich ähnliche sind wie Deutschland!

Campingplatz – Allgäu??

Hokitika

Weiter an der Westküste entlang fahren wir zur berühmten „Hokitika Gorge“, ein Fluss der blau strahlend zwischen weißen Felsen entlangfließt. Bei unserer Ankunft sieht der Fluss leider nicht blau aber wunderbar milchig weiß/türkis, was wie ich finde auch sehr cool aussieht! Die „Dorothy Falls“ am „Lake Kaniere“ halten dann doch ihr versprechen und zeigten sich wunderschön im Regenwald!

Hokitika Gorge
Dorothy Falls

In der Stadt Hokitika selbst gibt es viele Gebilde aus Schwemmholz zu sehen, da hier am Strand viel davon zu finden ist. Wir besuchen am Abend noch eine Stein Schleiferei die den Ortstypischen „Jadestein“ schleifen und verkaufen, bevor wir nach Greymouth weiterfahren.

Greymouth

In Greymouth bleiben wir zwei nächste an einem wunderschönen Strand, an dem wir übernachten können, nicht weil uns dieser Ort besonders gut gefällt, sondern weil wir die Bremsen von unserem Auto „Lucy“ machen lassen müssen. Nachdem wir den ganzen Tag auf einen Termin gewartet hatten konnten leider nicht alle Teile eingebaut werden, und deshalb fuhren wir nach Nelson weiter, die nächste größere Stadt!

Sonnenuntergang in Greymouth
An der Küste in Greymouth

Nelson

Bevor wir nach Nelson aufbrechen, fahren wir noch zu einem bekannten Aussichtspunkt, den „Pancake Rocks“ und machen an einem Pinguin Strand einen kurzen Stopp um das Meer zu genießen. An einem Fluss entlang zwischen grünen Bäumen, vorbei an Wasserfällen und Hängebrücken, machen wir auf einem Parkplatz und Campingplatz halt und picknicken dort.

Pancake Rocks
Pinguin Beach

Den Sonntag in Nelson, nutzten wir um uns die Stadt, den Markt und den Macher „des einen Ringes“ anzusehen. Am Montag dann hatten wir einen Termin in einer Werkstatt, wegen sechs Steinschlägen auf unserer Windschutzscheibe.Dort  erfuhren wir, dass das ganze Glas unserer Windschutzscheibe ausgetauscht werden muss und bekamen einen Termin für Donnerstag. Perfekt für unsere Pläne, für Mittwoch hatten wir eine Kayaktour gebucht und Dienstag wollten wir den Tasman Nationalpark erkunden.

Hawkes Lookout – Takaka
Hawkes Lookout – Takaka

Die Bremsen kauften wir bei Repco denn dort waren sie schon für uns hinterlegt, eingebaut hat sie dann ein netter Mechaniker für uns und am Ende des Tages konnten wir dann mit neuen Bremsen und sogar einem neuen Auspuffring, weiterfahren.

Am Hawekes Lookout

In Takaka ist ein See gilt als eines der klarsten und ältesten Gewässer in der südlichen Hemisphäre! Den haben wir uns natürlich angesehen und fanden das Gewässer auch wirklich sehr schön, leider ist Tauchen und vor allem jede Berührung mit dem Wasser verboten.

Te Waikoropupu Springs

Golden Bay

Der nördlichste Punkt von Neuseelands Südinsel zeigt sich durch schöne Küsten und goldene Strände, wir fahren gleich am Morgen zu den „Archway Islands“ die durch einen kleinen Fußmarsch zu erreichen sind. Über Sanddünen gelangen wir an einen Strand, alleine der Weg war schon wunderschön! Am Stand sind drei große Felsen die aussehen wie Bögen, deshalb der Name der „Inseln“.

Archway Islands – Golden Bay
Sanddünen bei den Archway Islands – Golden Bay

Die beiden anderen Aussichtspunkte können wir leider wegen Waldbrandgefahr und einer Herde Kühe nicht besichtigen, halten aber auf unserem Weg an einem schönen Strand an dem wir lauter schöne Muscheln Sammeln. Nahe der „Tatabay“ wandern wir noch zwischen zwei Felswänden zu einem Aussichtspunkt der uns einen wunderschönen Blick über die Küste zeigt!

Archway Islands
Bucht bei Golden Bay

Weil Tanja von ihrer Nichte Emilia immer „Tata“ genannt wird, fahren wir natürlich auch zur „Tata Bay“ die uns bereits goldstrahlend erwartet! Auch wenn das Wasser kalt ist lassen wir es uns nicht nehmen einen Sprung hinein zu wagen und anschließend einfach den sonnigen warmen Tag am Strand zu genießen.

Tata Beach – Golden Bay
The Grove Scenic Reserve

Kayaktour

Über „Bookme“ haben wir für den nächsten Tag eine Kayaktour gebucht um den „Abel Tasman Nationalpark“ von der See aus zu erkunden. Durch unser Glück erfahren wir am morgen, dass wir bei der heutigen Kayaktour ein Upgrade erhalten haben und jetzt in einem Gebiet paddeln dürfen in dem sonst keine Kayakfahrer erlaubt sind. Statt 280$ haben wir für den Tag nur 230$ bezahlt und fuhren somit mit dem Wassertaxi an die Grenze des Nationalparks direkt an den Start vom Golden Bay.

Nach einer kleinen Einweisung durften wir auch direkt mit unserem „Guide“ los paddeln, wir fuhren im glasklarem Wasser, an wunderschönen Felsenklippen, die mit hunderten „Beechtrees“ bewachsen waren, vorbei. Von unserem „Guide“ erfuhren wir, dass die Bäume hier ein spezielles Sekret absondern das Vögel und Insekten anlockt, weshalb der Wald so süß riecht! Leider haben die Einwanderer neben Schafen und Kühen auch Bienen, Wespen und Nadelbäume mit in dieses Land gebracht und dadurch der Natur geschadet. Die Nadelbäume zum Beispiel breiten sich zu schnell aus und verdrängen die heimischen Bäume, sodass es weniger Futter für die Vögel gibt und dadurch werden dann auch keine Pollen von den Insekten verteilt. In Neuseeland war das verteilen der Pollen lange die Aufgabe der Vögel und Insekten denn es gab keine Bienen auf der Insel. Die Wespen fressen die Insekten und das Sekret auf den Bäumen und zerstören dadurch auch die natürliche Verteilung der Pollen! Viele Vogelarten sind dadurch leider schon ausgestorben oder extrem dezimiert worden.

Begleitet durch zahlreiche Geschichten, paddeln wir an Vogelarten vorbei die mit Pinguinen verwandt sind und nicht nur tauchen sondern auch fliegen können. Einen Blue Pinguin haben wir sogar ganz kurz, am Anfang unserer Tour, im Wasser gesehen. Schon nach den ersten Metern sehen wir viele Seelöwen auf den Steinen in der Sonne liegen oder im Wasser spielen.

In einer kleinen Bucht in der wir nur bei Flut hineinkönnen machen wir eine fünfminütige Pause um dem Klang der Vögel und des Wassers lauschen zu können was wundervoll klingt! Der Tag geht nach einer wunderschönen Mittagspause am Strand, weiter mit viel paddeln und vielen tollen Aussichtspunkten. Gegen Ende spannt under Guide noch eine Plane und befestigt diese an zwei Paddel, wir bilden mit den Kayaks eine Art „Floß“ in dem wir uns alle gegenseitig festhalten. In unserem eigenen „Segelkayak“ fahren wir vom Wind getragen zu unserem letzten Strandabschnitt von dem wir schließlich wieder abgeholt werden um zurück zu fahren.

So schnell vergeht die Zeit und nach gefühlt wenigen Wochen fahren wir nachdem wir unsere Windschutzscheibe in Nelson austauschen ließen, am Abend zurück auf die Nordinsel wo unser Abenteuer weitergeht!

Weiter zur Nordinsel

Ein Gedanke zu „Neuseeland Südinsel Teil 2“

  1. Hello,
    Wir sind gut nach der Schweiz angekommen .Wie geht es euch ? Haben sie das auto in Auckland gut gekauft ? Wo sind Ihr ?
    Auf dem blog es hat kein März Monate ?
    euer photos von Neue Zélande sind sehr schön .
    viele liebe grüsse von Francine und Roger und ich hoffe das bald wir sehe uns in der Schweiz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert