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Australiens Ostküste

In 4 Wochen von Sydney nach Cairns

Sydney, die größte Stadt Australiens, wirkte für mich bei meinem letzten Besuch 2010 wie ein riesiges Meer voller Wolkenkratzer. Mein zweiter Besuch in Sydney fing diesmal auch etwas holprig an, denn die AirBnB Unterkunft sah leider nicht ganz so sauber aus wie auf den beworbenen Fotos. Buchungen über AirBnB kann man innerhalb der ersten 24 Stunden stornieren, wenn die versprochenen Angaben nicht der Wahrheit entsprechen.

Sydney Harbour Bridge & Opera House Ausblick vom Botanischen Garten

Leider haben wir uns viel zu spät gemeldet und auch dummerweise keine Fotos gemacht sodass wir keine Rückerstattung bekommen haben aber einen Gutschein für unsere nächste Buchung. Das Zimmer in dem wir für zwei Nächte Wohnten war grundsätzlich schon ok aber leider bekamen wir kein sauberes Bettlaken, im Bad waren tote Kakerlaken und die Küche war sehr unordentlich und dreckig. Wir wohnten in einem Haus das primär von einem Startup Unternehmen als Büro genutzt wurde, die oberen beiden Zimmer wurden an eine Studentin und AirBnB Gäste vermietet. Leider waren die Jungs vom Startup Unternehmen sehr sehr unordentlich und ließen nicht nur ihre benutzen Teller und Tassen stehen sondern auch Handtücher und sonstigen Müll herumliegen. All das machte unseren Aufenthalt nicht gerade angenehm weshalb wir uns schlussendlich dazu entschieden dieses Inserat bei AirBnB zu melden. 

Hafen von Manly

Das goldene Getränk!

Nichts desto trotz verbrachten wir ein paar schöne Tage in Sydney, und nachdem wir im Hostel „Mad Monkey“ eincheckten, auch angenehme Nächte. Mit dem zweitages Ticket von „My Fast Ferry“ konnten wir uns Sydney vom Wasser aus ansehen und das Urlaubsgefühl im Bade Ort „Manly“ besuchen. In Manly gab es zu unserer Freude ein Local das sich „The Bavarian“ nannte und dort ergatterten wir dann ein leckeres kühles Franziskaner Weißbier, besser konnten wir den Ausflug wohl nicht abschließen. Zu Fuß haben wir uns natürlich den Botanischen Garten, das Opera House und die Stadt angesehen und sind auf den „Sydney Tower Eye“ hinaufgefahren um die Aussicht über die Stadt zu genießen. 

Sydney vom „Tower Eye“
Ausblick auf die Stadt vom Opera House

So hat sich mir Sydney am Ende doch noch von seiner schönsten Seite gezeigt und mein Bild von 2010 verändert, manchmal lohnt es sich eben doch einige Jahre später an den gleichen Ort zu reisen!

Blue Mountains

Nach vier Tagen in Sydney fuhren wir für nur 2,70$ in zwei Stunden mit dem Zug in die Blue Mountains. Die Blue Mountains erhielten ihren Namen, da die Luft über den Baumwipfeln Blau schimmert, dies entsteht durch die Öle die von den vielen Eucalyptus Bäumen an die Luft abgegeben werden. So günstig war es, weil Sonntags alle Fahrten in Sydney nur 2,70$ kosten egal wie lange oder wohin die Bewohner fahren möchten, dass finde ich genial! Wäre doch schön wenn das in München auch einmal eingeführt wird.

Blue Mountains Ausblick von Blackheat

 

Sonnenuntergang in Katoomba

Die Blue Mountains sehen eher aus wie riesige Schluchten und die Städte sind auf deren Plateaus gebaut. Ausgestiegen sind wir in Katoomba, eine kleine süße Stadt mit vielen Restaurants und den bekanntesten Aussichtspunkt der Blue Mountains, den „Three Sisters“. Wir haben uns ein kleines gemütliches und ruhiges Hostel  ausgesucht. Da bei unserer Ankunft noch niemand von den Wanderungen zurück war, konnten wir die Atmosphäre, umgeben von Blumen und Palmen, entspannt genießen. Durch die vielen Infos die im Hostel bereit gestellt wurden fanden wir schnell eine schöne Wanderung für den nächsten Tag. Zur Belohung nach der vielen Recherche genossen wir die Abendstimmung der Berge, bei einem kleinen Spaziergang zu den „Three Sisters“, und beendeten den Tag schließlich mit leckerem Ofengemüse. 

Three Sisters

Kleiner Wasserfall im Grand Canyon

Ausgeschlafen fuhren wir mit dem Bus, um kurz vor 10 Uhr ins nächste Dorf „Blackheat“, wo wir unsere Wanderung in den „Grand Canyon“ – ja der heißt wirklich so – starteten. Erwartet habe ich ehrlich gesagt einen ähnlichen Canyon wie in Peru – erinnert ihr euch an die Bilder vom Colca Canyon? Als wir die ersten Stufen hinabstiegen wurden wir allerdings, von einem wunderschönen sattgrünem Regenwald erwartet. Der Weg war leicht nass und wir konnten unter hängenden Felsen, Wasserfällen hindurch gehen und über Flüsse wandern. Klar wurde mir am Ende auch, dass es die Pflanzen im Colca Canyon in Peru, der auf 2000 – 3000hm lag, durch die dünne Luft viel schwieriger haben als in Australien in den Blue Mountains.

Plateau Weg in Blackheat

Die Wanderung im Canyon und die zweite Wanderung über das Plateau ans andere Ende der Stadt hat uns wirklich sehr gut gefallen. Auf dem Weg liefen wir an rauschenden Flüssen entlang, durch einen Teil des riesigen Eucalyptus Waldes durch den sich die Sonne die immer wieder ihren Weg bahnte. Die bemerkenswerte Aussicht vom Plateau in die Schlucht hinein und ins weite grüne Land, dass gezeichnet ist durch steil herabstürzende Steinhänge und dem blauen Schimmern, hat uns wirklich verzaubert! Am Ende des Tages waren wir fast ein bisschen traurig, dass wir schon am nächsten Tag unseren Flug nach Brisbane gebucht hatten. 

Sieht aus wie ein Maiskolben?
Unter den Felsen

Brisbane

Keine Stadt auf unserer Australien Reise hat uns bisher mehr begeistert als Brisbane! Hier gibt es einen Fluss der sich durch die Stadt schlängelt und viele grüne Gärten die am Flussufer angelegt sind! Wir erkundeten die Stadt am ersten Tag in dem wir über einen Steg liefen, der am Fluss entlang führt und nur für Fahrradfahrer und Fußgänger gebaut wurde. Den besten Ausblick auf die Stadt hat man direkt am Fluss vor der Hauptbrücke von Brisbane. Die komplette Flusspromenade ist bebaut mit lauter süßern Restaurants und einer Brauerei. Mittags machten wir eine Pause in der Brauerei, und bestellten uns fünf kleine Biere um sie zu probieren. Wirklich geschmeckt hat uns nur das Bier, dass nach Münchner Rezept gebraut wurde, alle anderen sogenannten „Pale Ale“ waren alles ander, aber unserer Meinung nach kein Bier! Viel zu Bitter das Zeug!

Brisbane bei Tag
Brisbane bei Nacht

Begeistert hat uns in Brisbane auch der Park auf der anderen Flussseite, hier gab es ein kostenloses Schwimmbad für groß und klein, angelegt wie ein Strand vor der Stadt. Die Aufsichtspflicht hatten die Eltern aber es gab auch einen „Lifeguard“ der laut den Schildern „A Lifeguard is not a babysitter“ für die allgemeine Sicherheit verantwortlich war. An der Promenade gab es viele Restaurants und andere Geschäfte die Urlaubs Flair, direkt in der Stadt, vermittelten.

Das Stadtbad
Bierproben

Besonders viel Spaß hatten wir bei der Heimfahrt mit den Elektrorollern die man sich in der ganzen Stadt über eine App mieten kann, somit steht an jeder Ecke ein Roller herum und mit bis zu 29kmh machen die Dinger richtig viel Spaß! Gesehen haben wir die Roller schon in Neuseeland in Auckland wo die Firma auch begonnen hat und schon dort wollten wir unbedingt einmal so einen Roller testen! 

Hier geht es zur kostenfreien Fähre
Kirche in der Mitte der Stadt

Sunshine Coast

Nicht ganz so leicht verabschiedeten wir uns von Brisbane als wir unser Jucy Mietauto abholten. Unser Jucy Auto habe ich schon in Neuseeland über Billiger Mietwagen gebucht, damals habe ich mich noch über den günstigen Preis gefreut und habe dann nicht weiter nachgesehen. Leider war meine Buchung nicht für einen Camper sondern für einen 8 Sitzer der genau so aussieht wie der Camper, nur eben mit Sitzen, verdammt! Zu unserem Glück konnten wir das Auto noch auf einen Camper aufstocken, was uns natürlich auch etwas mehr Geld pro Tag kostete. Das war es dann mit dem Schnäppchen. Froh waren wir trotzdem, dass wir noch einen Camper bekommen hatten auch wenn die erste Nacht wieder eine kleine Umstellung war, vor allem weil das Auto nicht ganz so gut ausgebaut war wie unser gekauftes Auto in Neuseeland. Unsere erste Nacht war dann auch eher schlecht da das Auto einen sehr penetranten Geruch nach Menschen hatte und die Matratze klein und unbequem war! 

Rast Glashouse Mountains

Von Brisbane nach Cairns haben wir uns drei Wochen Zeit genommen, unseren ersten Stopp legten wir deshalb ca. 100km weiter nördlich in Mooloolaba ein, einem Ferienort direkt am Strand. Von einem der besten Touristen Informations Häuschen erfuhren wir, dass gerade die Osterferien in Australien angefangen haben und es deshalb auf unserem Weg nach oben sehr voll werden wird. Der ältere Herr, der uns Auskunft über die Umgebung gab, war wirklich Zucker süß und hat uns mit viel Begeisterung erklärt, was wir alles in der Umgebung besichtigen konnten. Mit reichlich Kartenmaterial und Broschüren bepackt setzten wir uns deshalb gleich in ein Kaffee und studierten in aller Ruhe die vielen Informationen. 

Glasshouse Mountains
Sunset irgendwo bei den Glashouse Mountains

Unser Ziel für den Abend waren die „Glass House Mountains“ die, wie sollte es auch anders sein mal wieder von James Cook benannt wurden. Als Cook damals diese Berge sah, erinnerten ihn diese an die früheren Glasfabriken, weshalb sie schließlich so benannt wurden. Irgendwie muss man ja seine Attraktionen benennen! Im Informations Centrum bei den Glass House Mountains, trafen wir wieder auf einen Zucker süßen älteren Herren der uns begeistert weiter half, die Menschen hier sind oft wirklich super locker und glücklich! Immer ganz nach dem Australischen Motto „no worries“. Das ist einfach schön zu sehen! Durch so viel Hilfe konnten wir am Abend noch einen kleinen Spaziergang um einen der Glass House Mountains genießen bevor wir unseren Campingplatz ansteuerten und gefüllt durch so viel Informationen, glücklich einschliefen.

Noosa

Von unserem Campingplatz aus fuhren wir am nächsten Tag einen kleinen Umweg und genossen den Ausblick auf die Glass House Mountains von dem höher gelegenen Dorf „Maleny“, bevor wir weiter nach Noosa fuhren. In Maleny und in Noosa ging es ordentlich zu da viele Australische Familien hier ihre Osterferien verbringen. Komisch fühlt sich das an umgeben zu sein von lauter Einheimischen die Urlaub machen, dabei vom Restaurant zum Strand stolpern, zwischendrin vielleicht ein bisschen surfen oder fischen um schließlich abends wieder im Restaurant zu landen.

Immer ein bisschen Gourmet
Ausblick von Maleny

Noosa ist ein schönes kleines Städtchen mit vielen tollen Stränden und Wellen, weshalb hier besonders viele Surfer zu sehen sind! Leider konnten wir nicht ins Wasser springen, da ich mir am Vorabend heißes Wasser über den Oberschenkel geschüttet hatte und mit meiner kleinen Verbrennung nicht ins Salzwasser wollte. Abgesehen davon hatten wir bei unserem Spaziergang durch Noosa auch nicht an unsere Badesachen gedacht und zwischen den vielen Urlaubern war auch kaum noch platz außer weiter hinten am Surfer Strand. 

Surferstrand

Outback

In der Nähe von Noosa konnten wir an einem kleinen kostenfreien Campingplatz übernachten denn der Plan war am nächsten Tag unsere Körper zu bräunen. Die Wolken die uns am nächsten Morgen dann begrüßten veranlassten uns dann zu einer Planänderung weshalb wir einen kleinen Umweg von ca. 300km in den Outback fuhren. Den Tipp hatten wir von dem netten Herren aus dem Informations Zentrum bei den Glass House Mountains bekommen. Bevor wir aufbrachen füllten wir unsere Vorräte auf und nutzten die kostenlose Dusche am Einkaufszentrum, auf dem Weg hielten wir noch in der Stadt Gimpie für einen Kaffee und fuhren dann in das Hinterland.

Vorgestellt hatte ich mir die Gegend wie damals als ich an der Westküste durch die roten Wüsten fuhr und keine Menschenseele traf. Da wir kurz nach der Regenzeit hier entlangfuhren wurden wir allerdings von satten grünen Wiesen begrüßt, aus denen die weißen Stämme, der typischen Australischen Eucalyptusbäume, hinausragten. Ganz so einsam und besonders war es am Ende dann nicht und so fuhren wir wieder in Richtung Küste um dort zu übernachten. So verbrachten wir den Tag damit, „sinnlos in der Gegend umher zu fahren“ – wie Tanja jetzt sagen würde. 🙂 

Maryborough

In Maryborough ist die Autorin des berühmten Kinderfilmes „Mary Poppins“ geboren, als wir das in einem Prospekt gelesen hatten hielt uns nichts mehr auf und wir fuhren direkt in die kleine Stadt. Begrüßt wurden wir von einem wunderschönen Park in dem es gleich am Anfang ein ANZAC Denkmal gab. ANZAC bedeutet Australian New Zealand Army Cooperation, das Militär das damals im ersten Weltkrieg nach England musste um gegen Deutschland zu kämpfen.

ANZAC Denkmal

Nach einem schönen Spaziergang durch den Park mit tollen Blumen und wunderschönen Bäumen, kamen wir am Geburtshaus von der Autorin an. Nachdem wir alles genau unter die Lupe genommen hatten fanden wir auch eine kleine Informationstafel. Darauf stand, dass die Autorin das Buch nach ihrem eigenen Leben beschrieben hatte und als wir uns dann nochmal umsahen erkannten wir es auch! Da war der Park aus dem Film und das Haus und die Laternen! Sogar die Namen wurden fast nicht verändert und da nur durch die Autorin Touristen in die Stadt kommen legt die Gemeinde viel Wert darauf das Erbe von Mary Poppins zu erhalten. Überall finden sich kleine Hinweise und Gemälde oder Kunst die das Thema widerspiegeln. 

Mary Poppins Statue und Ampel

Bundaberg

Mit Bundaberg sind wir tatsächlich damals in Tasmanien in Berührung gekommen, als wir den leckeren Softdrink der Firma Bundaberg „Lemon Bitter“ probierten. Der Hersteller der Softdrinks kommt aus der gleichnamigen Stadt Bundaberg, dort sahen wir anhand der vielen Werbeplakate, dass die Firma Bundaberg wohl auch Rum braut. Wir hatten also die Möglichkeit uns zwischen zwei Brauerei Führungen zu entscheiden, Softdrink oder Rum. Natürlich wäre auch beides gegangen aber da ich kein großer Schnaps Fan bin haben wir uns „nur“ durch 18 verschiedene Softdrink Sorten probiert, das war dann auch genügend Zucker für einen Tag!

Bundaberg Brauerei

Die Führung kostet pro Person nur 12 Dollar (ca. 7,50€) und beinhaltet eine kleine Führung, eine Probe aller Sorten und 6 Flaschen die man sich am Ende selbst zusammen stellen darf! Das finde ich ist ein wirklich fairer Preis! 

Gesättigt von der vielen Flüssigkeit und mit je 6 Flaschen Bundaberg in der Hand verließen wir die Brauerei in Richtung Strand. Dort genossen wir die Abendsonne und schauten den Surfern beim üben zu. Da hier die Sonne bereits um halb 6 unter geht schafften wir es gerade noch so unser Abendessen zu grillen bevor es dunkel wurde. Nachdem am Abend alle Familien weg waren hüpften wir zwei noch freudestrahlend zum Spielplatz und testeten ein Spielgerät das bei den Kindern am beliebtesten war, und es sah wirklich nach viel Spaß aus! 

Alle Geschmacksrichtungen

Es war eine Mischung aus Wippe und Karussell an das sich eine Person hinsetzte und die andere Person auf der anderen Seite das Gerät anschob und sich an die Griffe hing! Nach einigen Anlaufversuchen schaffte ich es dann doch uns zu drehen und konnte dann an den Griffen hängend im Kreise fliegen! Ganz schön schnell ging das! 🙂 

Agnes Water

Ohne großen Plan und unentschlossen ob wir einen Zwischenstopp in Agnes Water machen wollten fuhren wir von unserem Übernachtungsplatz los, in Richtung Norden nach Gladstone. Nach ca. 1 Stunde fuhren wir dann zufällig genau an der Abzweigung nach Agnes Water vom High Way hinab um eine Kaffee Pause einzulegen. Mit ein paar Broschüren über Agnes Water und einem leckeren Cappuccino, wich dann schließlich unsere Unentschlossenheit, und wir entschieden uns den Abstecher dorthin zu machen. 

Angekommen in dem kleinen Ort holten wir uns sämtliche Informationen über, einen Ausflug zur Insel Heron, die kosten für ein Surboard zum leihen und Ausflüge die wir von hier machen konnten. Im Anschluss fuhren wir zur ersten Stadt die von James Cook in Queensland entdeckt wurde „Town 1770“. Dort genossen wir die Sonne am Strand und den Sonnenuntergang, den wir hier sehen konnten da das Stückchen Land hier aussieht wie eine Zipfelmütze, und somit der Sonnenauf- und Sonnenuntergang hier zu sehen ist.

Der Strand von Town 1770

Sunset in Agnes Water

Zwei Nächte verbrachten wir am Ende in Agnes Water weil wir einen ganzen Tag lang am Strand lagen und mit unserem geliehenen Surfboard versuchten die Wellen zu meistern. Die Wellen in denen wir übten waren nicht ganz so einfach für uns zwei Anfänger, ständig wurden wir zurück getrieben oder mussten anderen Surfern ausweichen die die langen Wellen von weit hinten nutzten. Erschrocken schaffte ich es einmal sogar auf dem Brett zu stehen und mit einem Surfer einige Sekunden in der Welle zu stehen, einige Sekunden später gab es dann eine kostenlose Nasenspülung für mich! 🙂

Unser Campingplatz – wir sind das grüne Auto

Von unserem neuen Campingnachbarn wurden wir am Abend gleich von seinen beiden Schäferhunden begrüßt, die leider nicht gut erzogen waren und deshalb später angeleint werden mussten. Den Abend der zweiten Nacht verbrachten wir damit, mit einem Neuseeländer der nach Australien gezogen war, über alles mögliche zu quatschen.

Great Kepple Island

Der Fährenhafen in der Nähe von Yeppon bringt Passagiere in nur einer halben Stunde auf die schöne Insel Great Kepple Island. Da wir einiges über diese entspannte Insel gelesen hatten fuhren wir für 30 Dollar mit der Fähre auf die Insel und verbrachten dort den ganzen Tag. Die langen Strände strahlen durch den weißen Sand prachtvoll in der Sonne und laden zum Barfußlaufen ein. Über einen kleinen Hügel gelangten wir an den Monkey Beach, vorher hatten wir uns noch Flossen zum Schnorcheln ausgeliehen. 

Am Monkey Beach ließen wir unsere Seele baumeln und gingen immer wieder ins türkiesblaue Wasser um uns vom Sand zu befreien den der Wind in kleinen Mengen stetig auf uns wehte. Nach drei Schnorchel Versuchen fanden wir auch das Koralenriff wegen dem wir hierher gekommen waren. Leider waren die Korallen durch die Globale Erwärmung bereits ausgestorben und zeigten sich spärlich bewachsen und grau. Nur wenige Fische schwammen hier noch herum da sie hier wenig Nahrung finden, leider ist dies nicht die einzige Stelle die bereits im Great Barrier Reef ausgestorben ist. 

Am Ende des Tages bereuen wir es ein bisschen, dass wir keine Nacht auf dieser Insel gebucht haben. Wir sind an so vielen schönen Orten gewesen und haben so viel gesehen in den letzten Monaten, dass wir uns zur Zeit ein wenig überladen vorkommen. Diese Tage an denen wir nicht viel mehr unternehmen als am Strand zu liegen und ab und zu ins Wasser zu springen, genießen wir deshalb mehr als das ständige Entdecken. Wir wollen trotzdem noch so viel sehen aber wir merken gerade, dass wir die Eindrücke gar nicht mehr so gut aufnehmen können was sehr schade ist. Deshalb sind wir froh, dass wir so viel Zeit haben für die Strecke von Brisbane nach Cairns und wir es uns herausnehmen können längere Tage zu genießen an denen wir nichts spektakuläres sehen oder ein Abenteuer unternehmen. 🙂 

Ostern im Eungella Nationalpark

Statt zu den Kängurus, die bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang am Strand vom Cape Hillsborough Nationalpark herumliegen, zu fahren beschlossen wir das volle Osterwochenende noch abzuwarten und stattdessen gen Westen in den Regenwald abzubiegen. Am Abend davor habe ich gelesen, dass es im Eungella NP Schnabeltiere und Süßwasserschildkröten geben soll, da musste ich Tanja nicht lange überreden unsere Route zu ändern, die war sofort dabei. Wenn es um Tiere geht sind wir zwei sowieso immer Feuer und Flamme und sobald es auch noch süße Tiere sind kann es sein das wir eine eigens angeeignete Sprache verwenden… Das Reisen macht auch manchmal verrückte Dinge mit uns! 😀

Straße im Regenwald

Im Nationalpark fanden wir einen coolen Campingplatz mitten im Regenwald der am Rand eines Flusses lag. Der steinalte Besitzer hatte für sich ein kleines Jungle Paradies gebaut mit einer Dusche die zu einer Seite in den Regenwald zeigt und einem natürlichen Bade Pool. Für den Nachmittag unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall in dessen Becken die Besucher baden konnten, für uns war es am Abend zu kalt um hineinzuspringen uns reichte es, die Atmosphäre zu genießen. Am nächsten morgen wurden wir vom Regen aufgeweckt der uns schon am Tag davor immer wieder überraschte. 

Nach dem Frühstück erkundeten wir trotzdem unsere Gegend um nach Schnabeltieren Ausschau zu halten, leider mögen die kleinen Tiere wohl keinen Regen, weshalb wir keine Tiere sahen. 

Kleiner Wanderweg vom Campingplatz

So ging unser Oster-Suchspiel weiter, und wir versuchten unser Glück am „Broken River“ Aussichtspunkt und sahen dort tatsächlich einem Schnabeltier im Fluss beim schwimmen zu. Ein Stück weiter am Fluss entlang gab es noch einen weiteren Pool in dem wir noch zwei kleinere Schnabeltiere sahen. Die Süßwasserschildkröten waren nicht so scheu und schwammen gemütlich in jedem Pool den wir besuchten. Soo süß sind die kleinen scheuen Tiere das wir uns nur schwer von ihnen trennen konnten! 

Süßwasser Schildkröte
Schnabeltiere oder Platypus

Überglücklich die süßen Schnabeltiere gesehen zu haben fuhren wir noch zum Cape Hillsborough an dem Kängurus am Strand liegen, über Nacht blieben wir nicht da der Caravan Park für einen Stepplatz 50$ verlangte (Osterferien). Am Parkplatz konnten wir dann jedoch ganz nah an ein paar Wallabies heran, dass sind kleinere Känguru Arten. 

Nasses Wallaby 😀
Strand in Bowen

Durch den strömenden Regen ließen wir die „Whitsunday Islands“ aus, verbrachten zwei Nächte in Bowen um ein wenig zu entspannen und zwei Nächte in Ayr. 

SS Yongala

Unser nächstes Abenteuer war ein Tauchgang zur gesunkenen Pasagierschieff SS Yongala, diese liegt ca. 3h vor Townsville an der Ostküste, und wurde 1911 von einem Zyklon versenkt. Alle 122 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, heute ist das Wrack ein beliebter Ort für Korallen und Fische und dient den größeren Fischen als Putzstation. Aus diesem Grund finden Taucher dort eine große Vielfalt an Fischen und bunten Korallen vor, also warum noch warten?! 

Unsere Tauchtour begann um 7:30 Uhr, kein Problem für uns da wir seit Australien immer schon von alleine gegen 6 Uhr aufwachen. Nachdem wir all unsere Sachen beisammen hatten und durch die Tauchschule eine Einführung bekommen hatten, ging es mit dem 4×4 über den Strand auf unser Boot. Nur 30 Minuten später wurden wir schon in zwei Gruppen aufgeteilt und ließen uns elegant mit einer Rückwärtsrolle (oder auch James Bond Move genannt) in Wasser fallen. 

Aufgeregt zogen wir uns an der Leine entlang hinab zum Wrack, denn Tanja und ich tauchten heute zum ersten mal ohne Gruppe. Angekommen am Wrack zeigten wir uns kurz an in welcher Richtung wir starten wollten und schwammen so an der rechten Seite des Wrackes entlang.

Noch unvoreingenommen schwammen wir über die Reling des alten Schiffes hinweg und wurden direkt von einem riesigen Schwarm Fische begrüßt! Ich war überwältigt, drehte mich zu Tanja um und zeigte ihr nur noch ein Unterwasserzeichen an, „COOL“ „COOL“ „COOL“ 

So ging es den ganzen Tauchgang weiter, alle Fischarten die wir bereits in klein kannten, begrüßten uns hier als ausgewachsene Fische, und dabei war es ihnen völlig egal wie nah wir ihnen kamen! Einfach Magisch! 

Die Korallen leuchteten in ihrer vollen Pracht und trotz der Tiefe von ca. 23m auf denen wir uns aufhielten, war die Sicht sehr gut und viel Sonnenlicht erreichte das Wrack! Je mehr Licht auf die Unterwasserwelt trifft desto bunter und natürlich heller ist diese schöne Welt!

Seit unserem ersten Tauchgang haben Tanja und ich all unsere Taucherfahrungen gesammelt und so war es für uns wirklich sehr entspannt zum ersten mal in unserer eigenen Geschwindigkeit die vor uns liegende Unterwasserwelt zu erkunden. 

Nach dem ersten Tauchgang gab es auf dem Boot leckere Australische Snacks und die Geschichte wie die SS Yongala damals unterging. Das traurige war, dass das Schiff nur noch 3h bis zu seinem Endziel benötigte aber die bis zu 15m hohen Wellen am Ende doch stärker waren. Offensichtlich ist das Wrack auch ein Friedhof, weshalb es verboten ist in oder unter das Schiff zu tauchen. 

Tanja war während der Zwischenpause im wahrsten Sinne zum „kotzen“ Schlecht weshalb sie ins Wasser sprang und dort ihre Wartezeit verbrachte, es gibt nichts besseres wenn einem während der Boosfahrt schlecht wird als im Wasser zu warten.

Der zweite Tauchgang startete in dem ich wieder elegant mit meinem James Bond Move ins Wasser rollte, danach bekam ich Tanjas Tauchjacke gereicht um ihr beim Anziehen zu helfen. Am Schiff baumelnd lies sich Tanja anziehen, beim wegschwimmen löste sich noch in einer schreck Sekunde ihr Tank den ich aber wieder festmachen konnte. 

Sobald wir unter tauchten war wieder alles entspannt, Tanja lächelte mich durch ihre blaue Tauchermaske an, Unterwasser war die Übelkeit weg. Dafür war mir durch das ganze hin und her ein bisschen Übel aber auch mir ging es unter Wasser besser!

Auch der zweite Tauchgang war so schön wie der erste, diesmal schwammen wir über das Schiff hinweg und am Ende den gleichen Weg zurück. Mein Lieblingsfisch der „Bannerfisch“ zeigte sich sogar am Ende des Wracks! Wunderschön ist die Unterwasserwelt hier sodass, der Tauchgang wie der erste sehr schnell vorbei war. 

Nach diesem schönen Abenteuer beendeten wir den Tag mit einem leckeren Barbecue bei der Tauchschule, und ließen das eben erlebte, mit den anderen Tauchern revue passieren.  

Magnetic Island

Heldenhaft haben wir auf unserem Weg zu den Magnetic Islands für eine süße mutige Schildkröte gebremst die grade über die Straße schlendern wollte. Gottseidank hat sie es sich nach einem kleinen Schock dann doch anders überlegt und ist umgekehrt ins sichere Gras! Ich hoffe der kleinen Schildkröte geht es immer noch gut. 

Die „Magnetische Insel“ wurden mal wieder von James Cook benannt, als er mit seinem Schiff daran vorbeifuhr und sein Kompass von dieser Insel angezogen wurde. Mit der Fähre fuhren wir ca. 30 Minuten auf die Insel und ließen uns schließlich mit dem Bus zu unserem Hostel bringen, dass an eine Koala Auffangstation angeschlossen ist. Bei unserer Ankunft entdecken wir bereits den ersten süßen Koala auf dem Baum, ganz typisch für Koalas genießt dieser die Ruhe und schläft so viel er kann. 

Ganz eindeutig YODA!

Koala Opa

Den Vormittag genossen wir, nach dem obligatorischem Café, am Strand bevor wir in unseren Bungalow einzogen den wir uns mit 3 anderen Backpackern teilten. 

Am Nachmittag trotzten wir der nassen Hitze und liefen ein gutes Stück in eine Siedlung in der eine Koalafamilie in den Bäumen leben soll. Auf unserem Weg begegnen uns ein paar typische Mietautos der Insel, Pinke mini Caprios die aussehen wie Spielzeugwägen, und ein paar scheue Kängurus die sich im schatten der Bäume ausruhen. 

Nach dem kurzen Spaziergang in der Hitze wurden wir belohnt durch 6 Koalas die wir mit ein wenig Geduld schließlich in den Bäumen entdeckten. Einer der Koalas sah für mich aus wie Yoda aus Star Wars! Ich glaube der Regisseur Georg Lucas dachte damals an einen Koala als er die Filmfigur „Yoda“ erfand! 😀

Elegant entspannt!
Koala Baby – max 6 Monate alt

Eine Koala Mama mit ihrem kleinen Baby lag auf drei dünnen Ästen die nicht gerade stabil aussahen, aber das machte der Koala Mama anscheinend nichts aus. Eine Australische Familie die ihren Enkel aus Kapstadt (Afrika) zu Besuch hatte, fuhr wenig später an uns vorbei. Wir erkannten sofort, dass die Familie auch auf Koala Suche war, winkten sie herbei um ihnen alle 6 Koalas zu zeigen. Dabei erfuhren wir, dass die aktuelle Jahreszeit perfekt zum reisen sei, da es im Sommer in Queensland unerträglich heiß wird. 

Etwas überrascht stellten wir fest, dass am Abend nicht mehr viel los ist auf der Insel, die meisten Gäste waren im Hotel oder wohl abgereist. Unser Bier genossen wir trotzdem in einer kleinen netten Bar bevor wir gerade noch rechtzeitig zurückliefen ins Hostel, wo uns wenig später ein Platzregen erwartete. 

Alleine am Cockle Bay

Den Süden von Magnetic Island erkundeten wir am nächsten Tag unser Ziel war die Cockle Bay in der es eine Seekuh geben soll. Den Weg dorthin zeigte uns eine Frau mit einer sehr aufgeregten Erscheinung, ich dachte schon sie hört gar nicht mehr auf zu reden bis sie uns endlich verabschiedete. Leider fanden wir keine Seekuh aber wir sahen ein gesunkenes kleines Schiff das bereits mit Bäumen bewachsen war und liefen ein Stück am Strand entlang, hier waren sonst keine Besucher und die Atmosphäre war wunderbar ruhig und entspannend. 

Kaffee was sonst 🙂

Hafen Magnetic Island

Nach einem leckerem Mittagessen im Hostel und einer frischen Dusche verließen wir am frühen Abend die Insel mit der Fähre und fuhren weiter bis zu unserem Übernachtungsplatz. 

Mission Beach

Ein Strandtag am Mission Beach war unser Ziel als wir am morgen aufbrachen, nach einer kurzen Rast entschieden wir uns allerdings spontan zu den Wallaman Falls zu fahren. 

Erwartet hat uns ein lustiger Umweg von ca. 50km, meine erste Herausforderung war ein Kuhhaufen auf der Straße den ich gekonnt mit dem Reifen erwischte. Das Geräusch hörte sich so ähnlich an wie wenn jemand schnell mit dem Fuß in einen Matsch Haufen tritt! 

Wallaman Falls

Mit diesem Haufen war es nicht vorbei, es folgten weitere Tausende Haufen denen ich nach meinem ersten „Fehltritt“ schließlich erfolgreich ausweichen konnte. Wo Kuh Haufen herumliegen sind die Kühe nicht weit, denen war es schnuppe wie viele Autos an ihnen vorbeifahren wollten, ganz nach dem Motto „wir entspannen erstmal komm später wieder“. Einen Weg an den Kühen vorbei fand ich trotzdem und wurde wenig später von Ziegen und Kängurus begrüßt. 

Kampf um die Blüten

Die Fahrt wurde quasi zu einer ungeplanten Safari! Weiter ging es mit Hinweisschildern, dass im Regenwald „Cassawarys“ leben, wir haben keine gesehen aber das Schild sieht so aus wie ein großer Truthahn, nur sollen die Tiere aggressiv sein. Ich erinnerte mich, das Cassawarys ähnlich wie Wildschweine angreifen, wenn man aus dem Auto aussteigt. Prompt sahen wir  in der nächsten Kurve ein schwarzes Wildschwein im Regenwald verschwinden. 

Die Fahrt war so ereignisreich das ich schon fast vergessen hatte, dass der höchste Wasserfall von Australien auf uns wartete. Am Ende der Straße wurden wir auch nicht enttäuscht, der Wasserfall war zwar dünn aber sehr hoch und prallte massiv auf dem darunter liegenden 20m tiefen See auf. 

Zeit für Selfies …

Ein kleines Mittagessen später fuhren wir zurück, auf dem Weg zurück sehen wir eine riesige Schlange und das nur, weil ich dachte ein Ast liegt auf der Straße und mich langsam herantastete. Ansonsten hätte ich Sie wohl einfach überfahren. Die Schlange war auch ganz entspannt und schlängelte sich gemütlich auf die andere Seite der Straße, während Tanja sie dabei mit der GoPro aus dem Fenster heraus filmte. 

Mission Beach

Zwei Stunden später kamen wir dann in Mission Beach an, leider wurde aus dem Beach Tag nichts da es durchgehend regnete aber dafür entspannten wir uns auf einem Campingplatz. Am Strand zeigte sich das Meer wild und der Himmel grau, trotzdem machte ich einen kleinen Strandspatziergang, lauschte dem Rauschen der Wellen und genoss den weichen Sand unter meinen Füßen. Zum hineinspringen war es aber doch zu Kalt für mich! 

Cairns

In Cairns verbrachten wir die letzten vier Nächte unseres Roadtrips, dass hatte zwei Gründe, zum einen sollte es bis Ende der Woche regnen und zum anderen hatten wir keine Lust mehr ständig an einem anderen Ort zu sein. 

Cable Car

Die vier Tage verbrachten wir in einem Hostel in dessen Hof wir für 20 Doller pro Nacht schlafen konnten. Hier konnten wir wirklich gut einen Gang zurück schalten obwohl wir am Ende jeden Tag einen Ausflug machten, fühlten wir uns wirklich viel erholter! 

Regenwald

In Kuranda sahen wir den Regenwald von Oben mit der Gondel die über die Hügel in die Stadt führte, die Aussicht war wunderschön und einmalig, wann bekommt man schon einmal die Chance mit einer Gondel über den Regenwald zu schweben! Die Gondeln sahen zwar aus als hätte Australien einfach gebrauchte Gondeln aus Deutschland aufgerüstet und verwendet, erfüllten jedoch ihren Zweck und so konnten wir ein einmaliges Erlebnis genießen. 

Golden Spider

Auf einem Katamaran buchten wir für den nächsten Tag eine Schnorcheltour und bekamen durch unser Hostel einen kostenfreien Tauchgang. Die Tour war wunderschön wir sahen die bunten Korallen vom Great Barrier Reef und unter Wasser einige Riesen Muscheln und sogar eine Clownfish Familie in einer Anemone. Kevin unser Tauchlehrer war wirklich spitzen klasse unter Wasser und bemühte sich trotz der schlechten Sicht darum uns viele kleine Fische und Korallen zu zeigen. Auf dem Rückweg gab es wirklich genügend essen für alle und wir erwischten den einzigen trockenen und sonnigen Platz auf dem Boot damit wir noch ein bisschen Sonnenenergie tanken konnten. 

Ausblick von der Gondel

Als kleines Highlight verbrachten wir unseren letzten Tag im Daintree Rainforest, dem ältesten Regenwald in Australiens, der unter Weltnaturschutz steht. Die Straße dorthin führt vorbei am Regenwald auf der linken und dem Great Barrier Reef auf der rechten Seite was schon ziemlich beeindrucken ist!

Krokodil Weibchen

In Daintree Village wollten wir eine Flussfahrt mit Crocodile Express Tours machen um Krokodile in ihrer Natur zu sehen. Glücklicherweise durften wir noch auf das Boot springen das eigentlich vor 5min ablegen wollte. Unser Capitän war ein waschechter Australier, der sein ganzes Leben am Fluss verbracht hatte und alle Krokodile kannte und wo sie zu finden waren. Drei der wunderbaren Geschöpfe fanden wir auf unserer Tour ein Weibchen und zwei Männchen die sich am Wasserrand aufwärmten. Von weitem konnten wir die Tiere gar nicht sehen so gut war ihre Tarnung, auch eine große Schlange auf einem Ast sahen wir erst nachdem unser Bootsführer das zweite mal hinfuhr und uns mit dem Laserpointer die Stelle zeigte. 

Der Boss vom Fluss

Entspannt genossen wir in Daintree noch einen Kaffee, unterhielten uns mit zwei Deutschen die grade ihren Urlaub hier verbrachten, und fuhren am Nachmittag zurück nach Cairns ins Hostel um unsere Sachen zusammen zu packen. Am nächsten morgen verabschiedeten wir uns von allen aus dem Hostel die wir bereits kennen gelernt und schnell ins Herz geschlossen hatten um das Auto abzugeben und nach Perth an die Westküste zu fliegen!

Die haben keine Angst for Krokodilen

So schön war unsere Zeit an der Ostküste von Australien, nicht alles war wir geplant hatten konnten wir sehen aber dafür haben wir andere tolle Dinge erlebt! So ist das mit dem Reisen, nicht alles kann geplant werden und nicht alles verläuft immer so wie man es sich vorher gedacht hat. Genau das ist es aber was es so aufregend und interessant macht. Während unserer Reise mussten wir schon so oft an einen Spruch von einem Australier denken den wir an der Great Ocean Road getroffen haben. 

„You can`t see everything, if you miss something you will get the chance to see something else“ 

 

weiter zur Westküste

2 Gedanken zu „Australiens Ostküste“

  1. Hallo Mädels,
    ich freue mich immer riesig, wenn ich Eure tolle Reise in Form von Bericht und Bilder miterleben darf. Sensationell tolle Bilder, vor allem die Koalas….
    Die Blue Mountains haben mich stark an Südafrika erinnert, dort gibt es die three Rondavles, die fast genauso aussehen, Wahnsinn! Ich glaube Australien ist ein richtig tolles Land. Weiterhin noch eine schöne Reise mit vielen tollen Erlebnissen….LG aus der Heimat

  2. Hallo ihr Beiden !
    Das war wieder ein schöner und lebhafter Reisebericht mit tollen Bildern.
    So dass es einem nicht schwer fällt, sich in Eure Reise hinein zu versetzen.

    Viele Grüße
    Monimama

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